Die nachhaltige Pflege der Alpweiden

Der schnelle Waldeinwuchs auf der Schattenseite bedroht die offenen Alpweiden. Bisher haben sich bereits die Burgergemeinde und die Alpgenossenschaft bemüht, dieser unerwünschten Begleiterscheinung einen Riegel zu schieben. Diese Bestrebungen sind nun als weiteres Kompensationsprojekt anerkannt worden. Die in Aussicht gestellte Entschädigung garantiert mittels Vereinbarung zwischen der Dienststelle für Wald und Landschaft und der Alpgenossenschaft Tunetsch die nachhaltige Pflege der Alpweiden durch eine nachhaltige Beweidung und ein jährliches Freischneiden des Jungwuchses während einer Dauer von 20 Jahren. Die Burgergemeinde garantiert diese Verpflichtung. Die mit der SWISSGRID ausgehandelte Abgeltung beläuft sich auf Fr. 85'000. Die jährlich anfallenden Pflegekosten werden damit zu rund 3/4 gedeckt. Das ist für beide Seiten eine vertretbare Lösung. Eine gleiche Regelung ist auch für die Alpweiden auf Gebiet der Gemeinde Bister mit einer Abgeltung von Fr. 40'000 vorgesehen.

 

Blumenreiche Trockenwiese beim Chrizstafel.

Alpweide vom Chrizstafel aus Richtung der Kapelle auf der Bärgmatta.

Mit gezielten Pflegemassnahmen soll verhindert werden, dass der Weid-Wald einwaldet.